Netzwerkveranstaltung zu Fördermöglichkeiten für Frauen im Unternehmertum, 25.1.2024

Geht es insbesondere um junge Unternehmen, kommt die Rede meist schnell auch auf den Begriff „Fördertöpfe“. Die Möglichkeiten und Zugänge zu Förderungen aller Art können auf den ersten Blick jedoch schnell verwirrend wirken. 

Einen strukturierten Überblick über das Thema zu gewinnen, half die Netzwerkveranstaltung  „Fördermöglichkeiten für Frauen im Unternehmertum“, der am 25. Januar 2024 im InnovationsCenter Meißen für unsere ELLA-Teilnehmerinnen stattfand.  

 Nach einer kurzen Vorstellungsrunde, zu der auch Falk Müller, unser Gastgeber beim ICM vorbeischaute, ging es zum morgendlichen Kaffee gleich in den ersten Austausch. Das gedankliche Warm-up: “Was würdet Ihr mit 100 000 EUR anfangen?”, wurde sehr unterschiedlich beantwortet: Die Vorschläge gingen vom Onlinemarketing über das Erstellen einer neuen Produktlinie oder einer neuen Website bis zu Ideen, wie dem Entwickeln einer speziellen Software oder dem Einstellen von Mitarbeitern, die das Tagesgeschäft verschlanken könnten. Oder auch, natürlich nicht ganz ernst gemeint, sich selbst zu klonen. 

Um etwas mehr “Licht in das Dickicht” (wie es viele empfanden) möglicher monetärer Unterstützungen in der Frühphase eines Unternehmens zu bringen, stellte Franziska Böhler von ELLA die wichtigsten Fördermittel vor, die Gründerinnen insbesondere in der Frühphase zur Sicherung ihres Lebensunterhaltes zur Verfügung stehen. Außerdem ordnete sie diese in die gesamte Fördermittellandschaft ein. Charlotte Bienhaus von futureSAX stellte darauffolgend den “InnoStart-Bonus” vor und machte deutlich, dass es keineswegs allein um eine Förderung mit Geld geht, sondern z. B. auch Teil des futureSAX-Netzwerkes zu sein, viele Vorteile mit sich bringen kann. 

Diesen Gedanken konnte anschaulich Sylvia Michalk aus Markkleeberg weiterführen. Sie berichtete von ihrem individuellen Weg: Von der Idee nachhaltiger und hochwertiger Triathleten-Sportkleidung – und wie sie ihren Weg bis heute konsequent verfolgen kann, auch ohne große Investments und trotz paralleler Mutterrolle; ein Thema, das selbstredend mehrere Teilnehmerinnen bewegte. (siehe: https://lanakilasports.de/

Sylvia war es wichtig, einen Schritt nach dem anderen zu gehen, damit nicht nur ihr Business, sondern auch sie selbst in Ihrer Rolle als Unternehmerin wachsen kann. Auch Coaching war für sie in der Vorgründungsphase ein wichtiger Baustein zum Erfolg.  

Dieser konkrete persönliche Bericht regte die Runde zu zahlreichen Fragen an, die in einer lebendigen Diskussion mündeten.  

Das große Interesse an diesem gesamten Themenkomplex wird fortgeführt in einer Anschlussveranstaltung mit dem Fokus auf schon gegründete Unternehmen, die wachsen wollen: „Wachstum finanzieren: Fördermittel für deine Unternehmensskalierung nutzen“ am 25. April 2024.

Wer sich für künftige ELLA-Workshops, Netzwerkveranstaltungen oder ein Coaching interessiert – dank der Unterstützung aus der ESF-Plus-Richtlinie Selbstständigkeit von Frauen: „Förderung von Kompetenzen, Vernetzung und Selbstorganisation“  übrigens für die Teilnehmerinnen komplett kostenlos – kann sich gern auf der Homepage des Projekts informieren.  

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